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Woche 8

Nach einer warmen Nacht in der Berghütte stand ich früh am Morgen auf. Meine Schuhe waren immer noch nass vom Vortag. Aber es störte mich nicht. Da sie gleich wieder nass geworden wären. Als ich loslief regnete es ziemlich stark.

Aber nach ca. 2h liess der Regen nach. Bis auf den Col d'Anterne hatte es keinen Schnee. Erst beim Abstieg musste ich über einige Schneefelder laufen. Aber der Schnee war hart und ich brauchte meine Schneeschuhe nicht.

Ich kam an einem sehr schönen Bergsee vorbei. Dann führte der Weg ziemlich steil Bergab bis zu einem sehr schönen Wasserfall. Vom Wasserfall lief ich noch bis Samöens. 

Mit der Zeit schmerzten meine Füsse wie verrückt. Denn sie waren schon ziemlich aufgeweicht. In Samöens marschierte ich auf direktem Weg auf den Camping. Denn es war schon spät. Am nächsten Morgen regnete es Bäche. Ich entschied mich noch einen Tag in Samöns zu bleiben. Somit konnte ich wieder einmal meine Kleider waschen.

Den Kleidern tat es gut wieder einmal eine Waschmaschine zu sehen. Am Nachmittag schickte ich meine Schneeschuhe mit der Post nach Hause.

Am Mittwoch startete ich wieder. Ich hatte Essen für die nächsten 3 Tage dabei. Ich kam gut voran und passierte die Grenze zur Schweiz noch am selben Tag. 

Nicht weit nach dem Pass schlug ich mein Nachtlager auf. Die Nacht war etwas Kalt. Es gab sogar etwas Reif. 

Nach der kalten Nacht wanderte ich dann ins Tal. Vom Tal führte der Weg wieder steil Bergauf. Der Weg war zum Teil mit Ketten zum festhalten zusätzlich abgesichert. Es war ein ziemlich strenger Aufstieg mit meinem Gepäck bis zur Cabane de Susanfe. 

Die Hütte war nicht bewirtet aber offen. Es war aber noch zu früh um mich in einem Bett zu verkriechen. Deshalb folgte ich dem Weg weiter bis auf den Col de Susanfe. 

Vom Pass rutschte und lief ich durch den Schnee hinunter bis zum Lac de Salanfe, wo ich unter einem Felsblock übernachtete.

Die Nacht war warm und am nächsten Morgen war ich fitt wie ein Turnschuh. Ich stand schon um halb sechs auf und war schnell abmarschbereit.

Es ging hinunter ins Rhonetal. An einer Stelle führte der Weg, ziemlich beeindruckend, über viele Treppen eine Schlucht hinunter. Manchmal war aber die Treppe so schmal, dass sich mein Rucksack zwischen Geländer und Felswand verklemmte.

Schliesslich erreichte ich Vernayaz. Ich musste für die nächsten 4 Tage einkaufen. Am Nachmittag kämpfte ich mich wieder auf der anderen Talseite hoch. Um 6 Uhr war dann Schluss. 

Am Samstagmorgen erreichte ich den Col Demècre. Dann führte der Weg mich über eine Felswand zur Hütte La Tourche. 

Kurz vor der Berghütte musste ich noch ein kleines Schneefeld queren. Am Ende des Schneefelds war ein Absatz auf den Weg hinunter. Es war nicht sehr hoch und ich sprang hinunter. Ich bemerkte wie sich etwas an meinem Rucksack verändert hatte. In der Hütte kehrte ich dann ein. Ich stellte beim Ausziehen meines Rucksacks fest, dass das Tragegestell gebrochen ist.

Ich trank einen Kaffee und unterhielt mich seit langem wieder einmal mit ein paar Leuten. Als ich dann schliesslich weitergehen wollte, kam die Hüttenwartin zu mir und fragte mich was für einen Weg ich mache. 

Sie war begeistert darüber, dass ich die ganze Via Alpina laufen will. Daraufhin rennte sie in die Hütte und holte mir eine Flasche Cola für auf den Weg. Ich Bedankte mich für die Cola und Veranschiedete mich. 

Es ging weiter über den Col des Perris Blancs und Col des Essets nach Anzeindaz. Irgendwo zwischen den beiden Pässen übernachtete ich. Es hatte nicht sehr viel Schnee. Dennoch musste ich einige Schneefelder queren. 

Von Anzeindaz war es ziemlich einfach bis nach Godey. Von Godey war der Weg für ein Stück ziemlich steil. Der Weg war zusätzlich mit Seilen abgesichert. Im letzten Stück hatte es noch eine kleine Leiter. 

Danach kam ich auf eine Fläche, wo ich mein Lager aufbaute. 

Heute noch über den Col du Sanetsch nach Gsteig. 

Dann nahm ich Bus und Zug nach Thun. In Thun machte ich etwas Shopping. Es gab einen neuen Rucksack und 2 paar neue Socken.

Morgen mit Bus und Zug wieder nach Gsteig. Damit ich weiterlaufen kann. Der Rücken schmerzt etwas, weil der kaputte Rucksack nicht wircklich bequem war.  

Aber sonst war es eine super Woche.


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